Waldpägagogisches Konzept


 

Grundlage des Betriebs des Waldmobil Ostalb | Schwäbischer Wald ist ein neu erarbeitetes waldpädagogisches Konzept. Dieses sieht vor, dass zertifizierte Waldpädagog/inn/en, Wildnispädagogen, Naturpädagogen und Naturparkführer/innen waldpädagogische Veranstaltungen an Schulen und Kindergärten anbieten.

 

Dem Wald  kommt in den aktuellen Bildungs- und Orientierungsplänen der baden-württembergischen Kindergärten und Schulen eine besondere Bedeutung zu.

Der Schwerpunkt der inhaltlichen Auseinandersetzung liegt je nach Alter der Kinder auf unterschiedlichen Ebenen. Kindergartenkinder gewinnen an Autonomie und Selbstbewusstsein mit der Zunahme an Fertigkeiten und dem Entfalten eigener Talente und Fähigkeiten. In der Grundschule stehen noch das Kennenlernen und der Erwerb elementaren Wissens über die Tier- und Pflanzenwelt im Vordergrund. In den höheren Klassen weitet und verändert sich der Blickwinkel auf den Wald. Das Verstehen komplexer ökologischer Zusammenhänge und die (wirtschaftliche und soziale) Bedeutung dieses Naturraumes für den Menschen, aktuell und zukünftig, rücken in den Fokus der Aufmerksamkeit.

Unsere Zugangsweise ist ganzheitlich und vielfältig.

 

Das WaldMobil beschränkt sich hinsichtlich seiner Bildungsziele nicht auf den Erwerb eines rein biologisch-ökologischen Faktenwissens. Am Beispiel Wald können Kinder eine schützende und erhaltende Einstellung entwickeln, die sie in die Lage versetzt, verantwortungsvoll und mit der notwendigen Handlungskompetenz mit Ihrer Umwelt umzugehen.

Die didaktisch-methodischen Grundsätze des WaldMobils basieren auf der Waldpädagogik und der Erlebnispädagogik. Dabei steht erworbenes Wissen nicht isoliert, sondern ist Basis für den Erwerb eines konkreten „Handlungswissens“ im Sinne einer Bildung und Erziehung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE). Wesentlich für Themen einer waldbezogenen BNE ist, dass sie ökologische, ökonomische und soziale Perspektiven in Ihrer Vernetzung aufzeigen und so den inhaltlichen Bezug des Themenfeldes Wald zur nachhaltigen Entwicklung herstellen.

Um diesen den ganzheitlichen Zugang der Kinder und Jugendlichen zu den Themen zu gewährleisten bietet das WaldMobil zur Praktischen Umsetzung der genannten Themen unterschiedliche Module an. LehrerInnen oder ErzieherInnen besprechen – zusätzlich zur Themenwahl – mit dem Waldpädagogen, welche Module zum Einsatz kommen.

 

Zu den Methoden

 

Darüber hinaus plant der beauftragte Waldpädagoge die Veranstaltung individuell, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, persönlichen Qualifikationen und Neigungen. Er berücksichtigt die jeweilige Ziel- bzw. Altersgruppe, die Gruppengröße und körperlichen und intellektuellen Möglichkeiten der Teilnehmer. Die WaldMobil-Veranstaltungen basieren auf einem internen Leitfaden, der gewährleistet, dass grundsätzliche Abläufe und Überlegungen bei der Planung einer Veranstaltung beachtet werden, wie z.B. Begrüßung, Einstimmung, Heranführung an das Thema, Handlungsphase (Hauptaktivität), Wechsel von ruhigen und aktiven Teilen, Abschluss und Reflektion. 


Waldpädagogisches Konzept

 

14-02-01 Waldpädagogisches Konzept Wald
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